Die Altersvorsorge der Schweiz setzt sich aus drei Säulen zusammen: Die AHV, die berufliche Vorsorge und die individuelle Vorsorge.
Die AHV sichert den Grundbedarf der ganzen Bevölkerung und funktioniert nach dem Umlageverfahren. Das heisst: Die AHV nimmt Geld der aktiv Versicherten ein und zahlt dieses direkt den Pensionierten aus. Die finanzielle Lage der AHV hängt entscheidend von der demografischen Entwicklung, der Lebenserwartung und dem Gang der Wirtschaft ab. Nimmt die Zahl der Menschen über 65 Jahren zu, steigen die Ausgaben, da mehr Renten ausbezahlt werden. Leben die Menschen länger, steigen die Ausgaben ebenfalls, da länger Renten ausbezahlt werden.
Die berufliche Vorsorge sichert zusammen mit der AHV den gewohnten Lebensstandard und funktioniert nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Das heisst: Die Versicherten sparen für sich selbst, indem ein Teil des Lohnes auf das Konto bei einer Pensionskasse einbezahlt wird.
Die individuelle Vorsorge – auch dritte Säule genannt – ist freiwillig. Sie ermöglicht, dass zusätzliche individuelle Bedürfnisse gedeckt werden können.